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Pressemitteilung

„Schon der ursprüngliche Vorschlag war ein Skandal“

Die Jungen Ökologen (JÖ) kritisieren die bekannt gewordenen Änderungen des „Klimaschutzgesetzes“ scharf. Schon der erste Vorschlag sei viel zu schwach gewesen, um unsere Klimaziele zu erreichen.

„Seit Jahren engagieren wir uns als Jugendorganisation für den Klimaschutz und laufen seit Monaten bei Fridays for Future mit. Nicht nur die Jugend hat bei den Protesten gezeigt, dass Klimaschutz notwendig ist, um unsere Zukunft zu bewahren. Doch was die Bundesregierung jetzt beschließen will, hat mit Zukunftsfähigkeit nichts zu tun!“ sagt das Vorstandsmitglied Tim-Oliver Kray, selbst Student der Nachhaltigkeitswissenschaften.
Laut einem Bericht des Spiegels sollen die Ziele des Klimaschutzgesetzes, das am 20. September vorgestellt wurde, weiter abgeschwächt werden. Unter anderem sind die jährlichen Gutachten des Klimarats zur Wirksamkeitsüberprüfung der Maßnahmen nicht mehr in dem Vorschlag enthalten. Dadurch sei der wichtigste Kontrollmechanismus aus dem Entwurf genommen, so Kray. Schon das am 20. September vorgeschlagene Klimapaket war laut Wissenschaftler nicht ausreichend, um die Klimaschutzziele zu erreichen.

Die Jungen Ökologen solidarisieren sich mit der Fridays for Future Bewegung und unterstützen deren Ziele. Daher fordern sie von der Bundesregierung eine Verschärfung des Klimaschutzgesetzes: „Die Bundesregierung muss ein Gesamtpaket mit jährlicher Überprüfung beschließen. Dieses sollte schon im Jahr 2020 einen CO2-Preis beinhalten, der eine angemessene Lenkungswirkung hat und durch die Auszahlung einer Klimadividende die soziale Gerechtigkeit berücksichtigt!“ schließt Kray.

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